Eine gute Matratze ist nichts ohne einen dazu passenden, hochqualitativen Lattenrost. Denn erst ein Lattenrost gibt dir das Gefühl, richtig gebettet zu sein und lässt dich ohne Verspannungen und lästige Rückenschmerzen die Nacht genießen. Die Entwicklung der Lattenroste ist erheblich vorangeschritten, denn noch vor einigen Jahren hat man sich mit unbequemen Spanngittern oder Spiralfederrosten abgemüht. Die heutigen Lattenroste verfügen über solide Rahmen mit mehreren Federleisten. Diese Leisten bestehen aus vielen Holzschichten, die für eine besondere Elastizität sorgen. Mit einem Federleisten-Schieber kann der Lattenrost perfekt auf deinen Körper eingestellt werden und dir angenehme Nächte bereiten. Elektrische Lattenroste sind besonders bequem einzustellen. Ob ein angehobenes Kopfteil zum Lesen oder eine erhöhte Liegeposition für die Beine: Lattenroste stellen sich perfekt auf deine Bedürfnisse ein! Es macht also immer Sinn, einen guten Lattenrost zu kaufen, denn eine schlechte Qualität bringt dich – auch mit der besten Matratze – um deinen wohlverdienten und ungestörten Schlaf!
Checkliste Lattenrost
Material: Das richtige Material hängt immer mit der Qualität und Lebensdauer zusammen. Welches Material am meisten Sinn macht – ob Lamellen- oder Tellerlattenrost – kannst du hier nachlesen.
Funktionen: Belüftung, Elektrik, Stabilität und die Unterstützung des Körpers in der Nacht sind wichtige Kriterien bei der Auswahl des Lattenrostes.
Wichtige Merkmale: Passt deine Matratze zum Lattenrost? Was gibt es zu beachten? Wie lange ist ein Lattenrost haltbar? Sind Prüfsiegel wie z.B. TÜV wichtig? Wie oft muss ich einen Lattenrost wechseln? Diese wichtigen Fragen werden hier für dich geklärt!
Lebensdauer und Qualität – diese Materialien sind besonders zu empfehlen
Buchenholz Lattenrost
Die meisten Lattenroste bestehen aus Buchenholz, da diese Holzart sehr gute, federnde Eigenschaften hat und dennoch stabil und robust ist.
Tellerlattenrost
Diese innovativen Lattenroste bestehen aus Kunststofftellern, die einen direkten Kontakt zur Matratze haben und sich somit wunderbar der individuellen Liegeposition anpassen können.
Elektrischer Lattenrost
Motorisch verstellbare Lattenroste sind besonders bei Bewegungseinschränkungen oder Rückenleiden zu empfehlen, da sowohl Kopf-, als auch Fußteil individuell und auf Knopfdruck verstellt werden können.
Mehrzonen-Lattenrost
Ein sogenannter 7-Zonen Lattenrost ist schon fast Standard unter den Lattenrosten und besonders geeignet, um die verschiedenen Körperzonen auf das individuelle Liegeverhalten anzupassen. Vor allem Schulter-, Becken- und Rückenbereich können mit den Zonen punktgenau eingestellt werden und sorgen für deinen gesunden und optimalen Schlaf.
Federholzrost
Am meisten verbreitet ist ein Federholzrahmen. Mehrere federnde Schichtholzleisten sorgen hier für Elastizität. Beim Kauf musst du darauf achten, dass die Leisten einen möglichst geringen Abstand zueinander haben, denn das verstärkt den Komfort enorm. Etwas über 25 Leisten ist hier ein Must have.
Rollrost
Zu den herkömmlichen, aber ebenfalls robusten und stabilen Lattenrosten zählt der Rollrost, der vor allem bei Federkernmatratzen zu empfehlen ist. Eine Leistenanzahl von 23-25 sollte gegeben sein – der Abstand zwischen den Leisten sollte 3-4 cm nicht übersteigen. Rollroste sorgen für eine gute Belüftung der Matratze und sind günstig zu erstehen.
Die wichtigsten Funktionen für deinen Lattenrost
Gerade bei Rückenbeschwerden, Einschränkungen in der Beweglichkeit oder einem hohen Körpergewicht ist ein guter Lattenrost sehr empfehlenswert. Er sorgt dafür, dass dein Körper ergonomisch perfekt unterstützt wird, erleichtert dir im motorisierten Bereich das Handling enorm und sorgt für ein tolles und ungestörtes Schlaferlebnis. Auch bei einem gesunden Rücken ist ein qualitativ hochwertiger Lattenrost immer zu empfehlen. Denn nicht nur für die Belüftung der Matratze, sondern auch für die Unterstützung deiner individuellen Liegeposition ist ein Mehrzonen Lattenrost oder ein neuartiger Tellerlattenrost ein Must have. Worauf du beim Kauf immer achten solltest, ist ein gutes Holz wie zum Beispiel Buche. Denn die ist besonders stabil und – mit der entsprechenden Imprägnierung – mehr als zwanzig Jahre einsetzbar.
Haltbarkeit, Technik und Schlafqualität – darum ist ein guter Lattenrost wichtig
Der Test: Es macht Sinn, einen neuen Lattenrost mit deiner eigenen Matratze zu testen und so die Kompatibilität zu überprüfen. Erst, wenn du ein gutes Liegegefühl hast, passt der Lattenrost zu dir.
TÜV: Ratsam ist es, einen Lattenrost zu kaufen, dessen Federleisten vom TÜV auf ihre Belastung hin geprüft wurden. So kannst du sicher sein, dass die Leisten der Belastung standhalten und nicht aus dem Rahmen rutschen.
Die Zonen: Nimm dir auch genug Zeit, um den Lattenrost richtig auf deinen Körper einzustellen, um eine optimale Lage zu erzielen. Hier musst du verschiedene Zonen beachten, die man bei einem Mehrzonen-Lattenrost einstellen kann. Die Schulterkomfortzone begünstigt vor allem Seitenschläfer in ihrer Liegeposition. Diese Zone kann tiefer gelegt werden. Dies gilt auch für den Beckenbereich: Eine tiefe Lattenrost-Zone begünstigt die Seitenliegeposition und gibt der Hüfte die Möglichkeit, bequem einzusinken und so den Rücken zu schonen. Ein weiches oder festes Liegegefühl wird im mittleren Zonenbereich eingestellt. Das hat mit deinem Körpergewicht und der Ergonomie für deinen Rücken zu tun und ist ebenfalls individuell einstellbar.
Matratze: Nicht jeder Lattenrost passt zu jeder Matratze. Verstellbare Lattenroste eignen sich für Schaumstoff- und Latexmatratzen. Bei Federkernmatratzen ist ein Rollrost zu empfehlen. Außerdem muss die Matratzengröße zu der des Lattenrostes passen. Klassische Einzelbett-Matratzen passen zum Beispiel zu einem 90x200 cm Lattenrost, beim Doppelbett greift man zu einem 140x200 cm Lattenrost oder größer.
Lebensdauer: Matratzen sollten bekanntermaßen nach zehn Jahren gewechselt werden. Lattenroste haben eine Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren.