Die Redensart "so wie man sich bettet, so liegt man" kann passender nicht sein. Denn jeder Mensch hat seine individuellen Schlafgewohnheiten und benötigt daher unterschiedliche Materialien und Komponenten in seinem Schlafrefugium. Neben einer guten Matratze, qualitativ hochwertigen Kopfkissen und Oberbetten sind es die Bettwäsche und das Bettlaken, die für einen gesunden Schlaf sorgen. Auf was Sie beim Kauf von Bettlaken achten sollten und welche innovativen Materialien für noch mehr Komfort sorgen, haben wir hier für Sie aufgelistet:
Für jedes Bett das richtige Bettlaken
Beim Kauf von Bettlaken richtet sich deren Größe natürlich zunächst einmal nach der Größe der Matratze. Bettlaken werden für alle gängigen Matratzen angeboten, gleich ob Einzelbett, Kinderbett oder Übergröße. Jedoch sind es die Varianten, die für die unkomplizierte Handhabung ausschlaggebend sind. Das klassische Betttuch ist ein Bettlaken, das bis auf einen Saum keine Ränder aufweist. Dieses Bettlaken wird auf die Matratze gelegt und an den Seiten sorgfältig eingeschlagen. Wenn Sie oder Ihre Familienmitglieder jetzt aber zu der Fraktion der unruhigen Nachtschläfer gehören, wachen Sie aller Wahrscheinlichkeit mit einem Betttuch in Knitteroptik auf. Fixierungen mit "Hosenträgern" können zwar Abhilfe schaffen, müssen jedoch sehr genau an allen Seiten fixiert werden. Dennoch gibt es viele Menschen, die auf das traditionelle Betttuch schwören und es nicht mehr missen möchten. Im Übrigen wird das Bettlaken in heißen Sommernächten auch gerne zum Zudecken benutzt, damit der Körper nicht völlig unverhüllt im Bett liegt und verkühlt. Als sehr praktisch haben sich Spannbettlaken erwiesen. Bei diesen Bettlaken ist im Saum ein Gummiband eingearbeitet. Ein Spannbettlaken "hält" damit quasi von allein. Selbst regelrechte Wühlmäuse bringen diese Spannbetttücher nicht aus der Fassung, weshalb sie oft dem klassischen Bettlaken vorgezogen werden.
Bettlaken aus innovativen Materialien sorgen für das richtige Klima
Im Durchschnitt verliert der menschliche Körper etwa einen halben Liter Schweiß in der der Nacht. Bei kranken oder zum Schwitzen neigenden Menschen kann sogar noch mehr Flüssigkeit abgesondert werden. Damit jedoch das für den gesunden Schlaf benötigte trocken-warme Klima gewährleistet werden kann, kommt es bei Bettlaken auch auf das Material an. Traditionelle Bettlaken bestehen aus Baumwolle. Baumwolle gilt als besonders hautfreundlich und saugstark. Des Weiteren kann reine Baumwolle auf hohen Temperaturen gewaschen werden, was bei Bettwäsche und Laken aus hygienischen Gründen von Vorteil ist. Für die kalten Wintermonate eignen sich Bettlaken aus "Biber-Baumwolle", bei der die Oberfläche entsprechend aufgeraut wurde.
Bettlaken - auch für Allergiker
Demgegenüber hat sich bei Betttüchern auch die moderne Microfaser bewährt. Diese feinsten Fasern sorgen mit ihrer seidenartigen Oberfläche für ein angenehm kühles Hautgefühl und trocknen enorm schnell. Allergiker profitieren von Microfaser-Bettlaken, da sich auf der glatten Oberfläche kaum Pollen und andere Allergene niederlassen können. Häufig werden Bettlaken auch aus Jersey angeboten. Bei Jersey handelt es sich um ein Mischgarn aus Baumwolle, Seide, Wolle und Viskose, das oft eine feine Rippmusterung aufweist. Jersey ist ein weiches, atmungsaktives und reinigungsfreundliches Material, was es geradezu für den Einsatz als Bettlaken prädestiniert.